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Simbach,

THW Dillingen im Einsatz im Katastrophengebiet Simbach/Inn

Abstützen und Sichern einsturzgefährdeter Gebäude nach Flutkatastrophe

Vergangenen Mittwoch bekamen wir den Einsatzbefehl für eine Bergungsgruppe für Simbach am Inn. Die kleine Gemeinde an der deutsch/österreichischen Grenze erlitt die schwerste Flutkatastrophe seiner Geschichte. Durch die Überflutungen waren unzählige Gebäude einsturzgefährdet, da entweder die Fundamente unterspült, oder die Wassermassen Teile der Gebäude weggerissen hatten. Der Wasserstand lag bei den am schwersten betroffenen Gebäuden auf der Höhe der Fensterbretter des Obergeschosses. Ein Teil der Gebäude musste direkt abgerissen werden, die Einsturzgefahr war hier zu hoch. Bei den beschädigten Gebäuden, die noch zu retten waren, musste durch das THW Abstützmaßnahmen getroffen werden. Wir unterstützten die vor Ort befindlichen THW Einheiten bei der Sicherung dieser Gebäude. Gleich morgens begann die Erkundung gemeinsam mit einem THW Baufachberater. So konnten wir sofort mit den Sicherungsmaßnahmen am ersten Gebäude beginnen. Der vordere Teil des Gebäudes wurde derart vom Wasser beschädigt, dass es sofort niedergelegt werden musste. Der hintere Teil wurde mittels Baustützen und Bauholz verstrebt, sodass das Gebäude wieder sicher betreten werden konnte. An den Gebäuden, die nicht mehr zu retten waren, wurden Bauzäune zur Absicherung aufgestellt. Diese Bilder wiederholten sich den ganzen Tag. Unser Einsatz war am Freitag den 17.6.2016 beendet und wir konnten wieder zurück nach Hause. Zurück in Dillingen wurden die Fahrzeuge erst mal wieder vom Schlamm befreit und wir stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.

Eingesetztes Personal:

B2 mit 1/1/7=9

Eingesetzte Fahrzeuge:

MTW Zugtrupp

MzKW


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




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