Am vergangenen Donnerstag erhielten die Helfer zum Jahresbeginn eine theoretische Unterweisung zum Thema Heben und Bewegen von Lasten. Das ist eines der Kernaufgaben des THWs um zum Beispiel Personen die unter einer Betonplatte verschüttet sind, retten zu können.
Dazu stehen den Helfern eine Vielzahl an technischen Geräten zur Verfügung. Neben Zugkrafthebezeugen wie den Kettenzug, die Seilwinde am Fahrzeug und den Greifzug, können die Helfer auf Druckkrafthebezeuge wie die Zahnstangenwinde, den Öldruckheber, den Büffelheber und der Hydropresse zurückgreifen. Dabei muss natürlich der sichere Umgang und die Belastbarkeit des jeweiligen Geräts beachtet werden.
Bei der Freitagsausbildung konnten die Helfer dann ihr erworbenes Wissen in der Praxis unter Beweis stellen: Auf einem Übungsgelände gaben die beiden Gruppenführer jeweils eine Aufgabe die beide Gruppen zu bewältigen hatten. Bei einer Aufgabe galt es einen Quaderstein mit Hilfe eines Mastarms und zwei Greifzügen anzuheben. Bei der zweiten Aufgabe kam die Seilwinde des GKW I zum Einsatz. Mit der Seilwinde zogen die Helfer Baumstämme beiseite. Außerdem wurde der Funktion mit der sogenannten "losen Rolle" erklärt. Diese kann verwendet werden, um Lasten von bis zu zehn Tonnen zu bewegen. Ohne den Einsatz der Rolle zieht die Seilwinde Lasten bis zu 5 Tonnen.