Die Jugendgruppe des THW Dillingen zeigte beim Bezirkswettkampf in Neu-Ulm respektable Leistungen. Seit über zwei Monaten haben sich die Jugendlichen intensiv auf die sieben zu bewältigenden Aufgaben vorbereitet, um sich am vergangenen Samstag auf dem Neu-Ulmer Wiley-Gelände mit den sechs weiteren angemeldeten Teams aus Schwaben zu messen. Die zehn Wettkampfteilnehmer mussten Verletzte versorgen, betreuen und fachgerecht transportieren. Darüber hinaus war handwerkliches Geschick im Themengebiet Holz- und Metallbearbeitung gefordert. Eine Brandübungspuppe aus Holz musste angefertigt und fachgerecht mittels Gewindestangen, Winkelverbindern und Schrauben zusammengebaut werden. Weiter waren zwei Portale aus Rundhölzern mittels Leinenverbindung (Dreiböcke) zu errichten und mittels an der jeweils dort einzuhängenden Umlenkrolle zu befestigender Leine zur Seilbahn für Wassertransport auszubauen. Schließlich waren noch die Themengebiete „Bewegen von Lasten“ mittels Greifzug und Aufbau einer Notbeleuchtung zu absolvieren. Nach Ende der Wettkampfzeit von 90 Minuten waren alle Aufgaben zur Zufriedenheit der Schiedsrichter vollständig erfüllt. Als jüngstes Team war erwartungsgemäß kein Platz auf dem Podium möglich, jedoch zeigten die Jugendlichen aus dem Landkreis Dillingen Ihr Potenzial für die Zukunft. Bis auf den „Senior“ Maximilian Krebs bleibt die Kernmannschaft für die nächsten beiden im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Bezirkswettkämpfe zusammen. Unsere Powerfrauen aus Finningen, Vanessa Keis und Franziska Rhee freuen sich bereits auf den nächsten Wettkampf und werden die Jungs wieder entsprechend zu Höchstleistungen motivieren.
Der Wettkampf war im Rahmenprogramm des 40-jährigen Jubiläums des THW-Ortsverbandes Neu-Ulm eingebettet. Die Bedeutung des Wettkampfes wurde durch die Anwesenheit des stellvertretenden Landesbeauftragten für Bayern der Bundesanstalt THW, Herrn Siegfried Schymala, unterstrichen, der zusammen mit Bezirksjugendleiter Thomas Sigmund die Medaillen den Jugendlichen überreichte.
Neben einem Erfolgerlebnis, gesammelter Erfahrung und einer weiteren Facette des THW konnten die Jugendlichen viel Fachwissen erwerben. Alle Beteiligten waren sich einig, beim nächsten Bezirkswettkampf 2014 wieder dabei zu sein.